Unfallversicherung: Warum sie so wichtig ist und wann sie gebraucht wird

Unfälle können das Leben von einem Moment auf den anderen verändern. Ob im Straßenverkehr, im Haushalt, bei sportlichen Aktivitäten oder am Arbeitsplatz – die Gefahr, durch einen Unfall verletzt zu werden, ist allgegenwärtig. Eine Unfallversicherung kann in solchen Fällen finanziell entlasten und helfen, die Folgen eines Unfalls abzumildern. Doch was genau deckt eine Unfallversicherung ab? Ist es wirklich sinnvoll, eine solche Versicherung abzuschließen, und wann ist sie besonders notwendig? Dieser Artikel gibt Antworten auf diese Fragen und erklärt, warum es wichtig ist, sich von einem unabhängigen Versicherungsmakler wie VABS aus Salzgitter beraten zu lassen.

Was genau deckt eine Unfallversicherung ab?

Eine private Unfallversicherung bietet Schutz, wenn Sie durch einen Unfall eine körperliche Beeinträchtigung erleiden. Das bedeutet, dass die Versicherung dann einspringt, wenn eine dauerhafte Schädigung, auch als Invalidität bezeichnet, infolge eines Unfalls eintritt. Dabei geht es nicht nur um die Beeinträchtigung selbst, sondern auch um die finanziellen Folgen, die durch die Behinderung entstehen können.

Die Leistungen einer Unfallversicherung können sehr unterschiedlich ausfallen und hängen vom gewählten Tarif ab. Zu den häufigsten Leistungen gehören:

1. Invaliditätsleistung:

Der wichtigste Bestandteil der Unfallversicherung ist die Invaliditätsleistung. Diese wird fällig, wenn durch den Unfall eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung zurückbleibt. Die Höhe der Leistung richtet sich nach dem Invaliditätsgrad, der von einem Arzt festgelegt wird, und der vereinbarten Versicherungssumme. Bei einer schweren Invalidität kann die Versicherung eine Einmalzahlung oder eine monatliche Rente leisten, die dazu dient, den Lebensunterhalt zu sichern oder notwendige Umbaumaßnahmen, wie den barrierefreien Umbau des eigenen Wohnraums, zu finanzieren.

2. Todesfallleistung:

Sollte ein Unfall zum Tod führen, zahlt die Versicherung eine vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen. Diese Leistung ist besonders wichtig, wenn der Verstorbene der Hauptverdiener der Familie war. Die Todesfallleistung hilft, finanzielle Engpässe zu überbrücken und die Versorgung der Familie sicherzustellen.

3. Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld:

Wenn ein Unfall einen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht, kann die Unfallversicherung ein Krankenhaustagegeld zahlen. Diese Leistung ist besonders nützlich, um die zusätzlichen Kosten, die durch den Aufenthalt im Krankenhaus entstehen, wie zum Beispiel Fahrten der Angehörigen, abzudecken. Das Genesungsgeld wird häufig im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt gezahlt, solange der Versicherte noch arbeitsunfähig ist.

4. Bergungskosten:

Sollte eine Bergung nach einem Unfall notwendig sein, übernimmt die Unfallversicherung oft auch diese Kosten. Dies kann zum Beispiel bei Unfällen in den Bergen, auf See oder in abgelegenen Gebieten relevant werden, wo eine aufwendige Rettungsaktion erforderlich ist.

5. Kosmetische Operationen:

Einige Unfallversicherungen übernehmen auch die Kosten für kosmetische Operationen, die nach einem Unfall notwendig werden, um äußerliche Verletzungen oder Entstellungen zu korrigieren. Diese Leistungen sind nicht nur für das körperliche Wohlbefinden, sondern auch für die psychische Gesundheit des Betroffenen von großer Bedeutung.

6. Reha-Maßnahmen und Umbaumaßnahmen:

In manchen Tarifen werden auch die Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen und den notwendigen Umbau der Wohnung oder des Hauses übernommen, falls dies aufgrund der Unfallfolgen erforderlich wird.

Ist es sinnvoll, eine Unfallversicherung zu haben?

Die Frage, ob eine Unfallversicherung sinnvoll ist, lässt sich eindeutig mit „Ja“ beantworten – insbesondere für Menschen, die nicht durch andere Versicherungen ausreichend abgesichert sind. Während viele annehmen, dass die gesetzliche Unfallversicherung ausreichenden Schutz bietet, ist dies oft ein Trugschluss. Die gesetzliche Unfallversicherung deckt nämlich nur Unfälle ab, die im direkten Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit oder auf dem Arbeitsweg stehen. Der Großteil der Unfälle – etwa 70 % – passiert jedoch in der Freizeit, im Haushalt oder bei sportlichen Aktivitäten, und diese sind durch die gesetzliche Unfallversicherung nicht abgedeckt.

Die private Unfallversicherung schließt diese Lücke und bietet umfassenden Schutz, unabhängig davon, wo und wann der Unfall passiert. Sie greift auch bei Unfällen, die sich im Ausland ereignen, was besonders für Reisende und Personen, die viel unterwegs sind, wichtig ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass eine Unfallversicherung im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung auch dann leistet, wenn durch den Unfall keine vollständige Berufsunfähigkeit, sondern „nur“ eine teilweise Invalidität eintritt. Das bedeutet, dass die Versicherung auch bei weniger gravierenden Unfällen zahlt, die jedoch eine dauerhafte Beeinträchtigung zur Folge haben.

Für bestimmte Personengruppen, wie Kinder, Rentner, Hausfrauen oder -männer, die keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen und daher keinen Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung haben, ist eine private Unfallversicherung besonders empfehlenswert. Auch für Selbstständige, die sich nicht ausreichend über die gesetzliche Unfallversicherung absichern können, ist eine private Unfallversicherung sinnvoll, um das finanzielle Risiko im Falle eines Unfalls abzufedern.

Wann brauche ich eine Unfallversicherung?

Eine Unfallversicherung ist für fast jeden sinnvoll, doch es gibt bestimmte Situationen und Lebensphasen, in denen der Abschluss einer solchen Versicherung besonders ratsam ist.

1. Kinder und Jugendliche:

Kinder und Jugendliche sind besonders aktiv und nehmen oft an vielen Freizeitaktivitäten teil, bei denen es leicht zu Unfällen kommen kann. Die gesetzliche Unfallversicherung greift hier nur während der Schulzeit oder in Kitas, nicht jedoch in der Freizeit. Eltern sollten daher darüber nachdenken, ihre Kinder durch eine private Unfallversicherung abzusichern, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

2. Berufstätige:

Auch wenn die gesetzliche Unfallversicherung am Arbeitsplatz greift, deckt sie wie bereits erwähnt nur Unfälle während der Arbeitszeit und auf dem Arbeitsweg ab. Besonders für Berufstätige, die in ihrer Freizeit aktiv sind, Sport treiben oder handwerkliche Tätigkeiten ausüben, kann eine private Unfallversicherung wichtig sein, um im Falle eines Freizeitunfalls abgesichert zu sein.

3. Senioren:

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, durch einen Unfall, wie beispielsweise einen Sturz, eine dauerhafte Beeinträchtigung zu erleiden. Da Senioren oft keinen Anspruch mehr auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung haben, ist eine private Absicherung in dieser Lebensphase besonders sinnvoll. Viele Versicherer bieten spezielle Tarife für ältere Menschen an, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind.

4. Selbstständige und Freiberufler:

Für Selbstständige und Freiberufler ist der Schutz durch eine private Unfallversicherung unerlässlich, da sie im Falle eines Unfalls oft keinerlei Ansprüche auf gesetzliche Leistungen haben. Ein Unfall kann hier schnell existenzbedrohend werden, da der Verdienstausfall nicht durch eine gesetzliche Absicherung kompensiert wird.

5. Sportler und Hobbysportler:

Wer regelmäßig Sport treibt, setzt sich einem erhöhten Unfallrisiko aus, insbesondere bei risikoreichen Sportarten wie Skifahren, Mountainbiking oder Klettern. Eine private Unfallversicherung bietet hier eine wichtige Absicherung, um im Falle einer Verletzung die finanziellen Folgen abzufedern.

Die Bedeutung einer unabhängigen Beratung durch VABS

Angesichts der vielen verschiedenen Tarife und Leistungen, die Unfallversicherungen bieten, ist es nicht einfach, die passende Versicherung zu finden, die den eigenen Bedürfnissen und Lebensumständen gerecht wird. Hier kommt die Bedeutung einer unabhängigen Beratung durch einen erfahrenen Versicherungsmakler ins Spiel. Die unabhängigen Versicherungsmakler von VABS aus Salzgitter haben sich darauf spezialisiert, ihre Kunden objektiv und individuell zu beraten.

Unabhängige Makler wie VABS arbeiten nicht im Interesse einer bestimmten Versicherungsgesellschaft, sondern ausschließlich im Interesse ihrer Kunden. Sie analysieren Ihren individuellen Versicherungsbedarf, vergleichen verschiedene Angebote und Tarife und empfehlen Ihnen die Unfallversicherung, die am besten zu Ihrer Lebenssituation passt. Zudem können sie Ihnen helfen, versteckte Klauseln und Bedingungen in den Verträgen zu verstehen und zu entscheiden, welche Zusatzleistungen für Sie sinnvoll sein könnten.

Ein weiterer Vorteil der Beratung durch VABS ist die kontinuierliche Betreuung. Auch nach Vertragsabschluss stehen Ihnen die Experten zur Seite und helfen bei Fragen oder im Schadensfall, sodass Sie sich um nichts kümmern müssen. So können Sie sicher sein, dass Sie stets optimal abgesichert sind und Ihre Unfallversicherung im Ernstfall auch wirklich greift.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine private Unfallversicherung eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Sozialversicherungen darstellt und in vielen Lebenssituationen unabdingbar ist. Eine professionelle, unabhängige Beratung durch VABS aus Salzgitter stellt sicher, dass Sie die bestmögliche Absicherung erhalten, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Vertrauen Sie auf die Expertise von VABS, um sich optimal gegen die finanziellen Folgen eines Unfalls abzusichern und im Ernstfall gut versorgt zu sein.

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